„Vier Mütter für Edward“

(Irland/ 89 Minuten/ Start in Deutschland: 10. 07. 2025)

Launiges Remake des italienischen „Festmahl im August“. – Ja, launig ist die Neuinterpretation der Geschichte vom hilfreichen Mann jenseits der Jugend, der sich plötzlich nicht nur um seine kranke Mama, sondern gleich um ein ganzes Golden-Girls-Quartett kümmern muss. Aber Kenner des italienischen Originals werden sich nach dem zurücksehnen.

   Wo damals Esprit begeisterte, herrscht nur Comedy-Routine. Die irische Variante mutet doch etwas plump ausgedacht an und hat nicht genug Schwung, um das zu vergessen. Das Schauspiel-Ensemble agiert akkurat. Doch unentwegt meint man, eher einem Theaterstück beizuwohnen als einen Spielfilm zu genießen. Die Pointen sind, wie die Story selbst, oft zu vorhersehbar.

   Wer das Original „Festmahl im August“ („Pranzo di ferragosto“) nicht kennt, kann sich durchaus amüsieren. Denn der freundliche Grundton des Films versetzt einen in eine wohlige Stimmung. Wie eingangs geschrieben: launig.

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